Bekanntlich wird man mit dem 18. Geburtstag ja nicht schlagartig erwachsen. Vielmehr handelt es sich um einen Prozess, der in der Pubertät startet und bis ins junge Erwachsenenalter reicht.
Zu den Entwicklungsaufgaben, die alle Jugendlichen in dieser Lebensphase bewältigen müssen, kommen bei chronischer Erkrankung oder Behinderung Veränderungen hinzu, die eng mit der Krankheit oder der Behinderung zusammenhängen: die pädiatrische Versorgung endet, die Schule wird verlassen und es stellt sich natürlich die Frage: wie will und kann ich mein Leben gestalten.
In dieser Lebensphase sollen Eltern das Selbständigwerden ihrer Kinder fördern und lernen, sie schrittweise loszulassen, sie mehr zu beraten und zu unterstützen. Dies erfordert neues Wissen, wie z.B. über Sozialrecht für Erwachsene. Auf der anderen Seite bleibt für die Familie vieles wie bisher, z.B. die tägliche Pflege, die Unterstützung im Alltag, die medizinischen wie therapeutischen Bedarfe oder das Treffen von Entscheidungen für erwachsene Kinder, die dazu selbst nicht in der Lage sind.
Ziel des a³ Transitions-Projekts ist es, betroffenen Familien Informationen und Orientierung in dieser aufregenden Veränderungsphase sowie Unterstützung bei ihrer Bewältigung zu bieten:
- Informationsveranstaltung: Ich biete eine Veranstaltung für Eltern an, bei der wir uns u.a. mit der Transitionsmedizin, den Veränderungen im Sozialrecht, dem Betreuungsrecht, der Teilhabe am Arbeitsleben sowie dem Anspruch auf ein selbstbestimmtes Leben beschäftigen. Ich gebe den Familien eine, den notwendigen Schritten angepasste, Zeitschiene sowie Links zu Ansprechstellen, weiterführenden Informationen und Info-Portalen an die Hand. Damit erhalten sie ausreichend Wissen, um Anträge rechtzeitig zu stellen, Entscheidungsprozesse in die Wege zu leiten und den Weg gemeinsam zu gestalten. Für Jugendliche biete ich die Informationen zielgruppengerecht aufbereitet an, dies gerne auch in einfacher oder leichter Sprache.
Es besteht auch die Möglichkeit, die Informationen in einer Einzelberatung zu besprechen und damit konkreter auf die persönliche Situation Ihrer Familie einzugehen.
- Projekt in Schulen oder Therapieeinrichtungen: Einige Jugendliche wissen genau, was sie nach der Schule arbeiten wollen und wie sie das realisieren können. Für andere ist die Frage – Was mache ich nach der Schule? - nicht leicht zu beantworten. In einem personenzentrierten Projekt schauen wir gemeinsam auf die Fähigkeiten und Interessen einer Person sowie auf die infrage kommenden beruflichen Tätigkeiten. Ebenfalls einbezogen werden die Möglichkeiten der Unterstützung durch Familie und Umfeld sowie deren Umsetzungswege. Auf diese Weise geht der junge Mensch gut vorbereitet in die Berufsberatung der Agentur für Arbeit.
Dieses Projekt kann auch einzeln mit einem / einer Jugendlichen durchgeführt werden.
- Beratungsgespräche: Mit den Eltern und/oder Jugendlichen können auftretende familiäre, persönliche oder berufliche Probleme besprochen werden. Diese Gespräche können face to face, telefonisch, per Video-Call oder auch als Textnachricht geführt werden und sind selbstverständlich vertraulich.
Wenn Sie Interesse an einem a³ Transitions-Projekt haben, unabhängig davon, ob für eine Einzelperson oder eine Gruppe von Jugendlichen, kontaktieren Sie mich gerne. Nach einem ersten Gespräch erstelle ich Ihnen ein individuelles Angebot, welches Ihrem Bedarf entspricht.
Kontaktieren Sie mich gerne und wir vereinbaren einen Termin.